Donnerstag, 22. August 2013

Verwegenes

Der Aufenthalt dort, war aber etwas Besonderes. Natürlich wurde ich dazu eingeteilt, auf die etwas entfernter liegende Wiese, die Rindvieher auszutreiben und  mitzuhelfen. Ich hatte auch immer zu achten, dass die Kühe in einer Reihe auf der Straße gingen. Dazu brauchten wir keine Schuhe oder Sandalen, und wenn eine Kuh einen Fladen verlor, stiegen wir in den herrlich warmen Fladen hinein, so dass er zwischen den Zehen durchkam. Nicht nur das, es gab dort eine Menge Walderdbeeren, die wir mit Vergnügen genossen.
Der Holzherd war aufgebaut und in der Mitte der Platte gab es eine Vertiefung, welche mit mehreren Ringen unterteilt war. So war es möglich, je nach Eile und Dringlichkeit, konnte man die Ringe herausheben, um den konisch verlaufenden Kochtopf in dem Feuer direkt zu versenken.
Samstags wurde immer der Kupferwasserbehälter, welcher beim Herd angeschlossen war, mit Sidol auf Hochglanz gebracht. Auch die Küchenmöbel wurden mit einer Waschbürste an der Fassade mit Seifenlauge abgerieben, wie auch der unversiegelte Holzbretterboden, welcher dann ganz sauber und appetitlich aussah und auch wunderbar gerochen hat.

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