Dienstag, 16. September 2008

Die Reise nach Polen

Ja, wir waren in der letzten Augustwoche in Polen mit Peter Groß und Klein und meiner Schwiegertochter Magdalena. Wer eine Reise tut, kann was erleben. Ich habe mich gewundert, wie anpassungsfähig alles verlaufen ist. Unser Internet war wieder einmal mit einer Kinderkra-
nkheit behaftet, daher die Verzögerung des Schreibens. Anfangs war der Kleine etwas verstört, aber ich bin Kindergeplärr gewohnt, von früher und auch von beruflicher Seite. Ziemlich schnell hat sich der Kleine an die Fahrerei gewohnt, Magdalena hat ihn immer mit Erfolg in den Schlaf gesungen und Peter hat mit seinen Brummeltönen das seine dazugetan. Sie waren um ihren Junior sehr bemüht und er hat es mit zunehmender Ausgeglichenheit quittiert. Ein sehr hübsches Kind musste ich neidlos zugestehen. Wir haben in dieser knappen Woche viel von gesehen- denn für jeden Tag war ein Programm vorgesehen. Krakow, die Königsstadt, mit ihrem Schloss und den prachtvollen Kirchen, die vielen Skleps mit ihren guten Angeboten, ich denke da besonders an die gutschmeckende Milchcreme, die es eben nur in Polen gibt. Der Stausee, auf dem mir schwimmender Weise die Wasserrettung zur Hilfe kommen wollte, mit einem flotten Motorboot voller Schwung und drei Burschen als Retter. Natürlich sahen wir uns auch eines der Grundstücke von der jungen Familie an. Es wäre ein Paradies für Kinder, nur der Lottozwölfer fehlt, um es entsprechend zu verbessern. Aber die Lage würde den Kindern ein weitgehend gefahrloses Spielvergnügen sichern. Nachbarn sind auch nicht weit entfernt, was will man mehr?
Das Quatier zeigte sich als Holzhäuschen und Wohnraum mit Kochgelegenheit, vor allem auf dem Grill auf der Holzterasse. Eine Ikonenmalerei, eine Ausspeisung aus der Zeit des Kommunis, einfach, sauber und bestens besucht, wir kosteten uns durch und es schmeckte. Uns führte ein landwirtschaftliches Fuhrwerk mit 2 Pferden durch eine Ausstellung von abgetragen und wieder aufgebauten Häusern. Interessant war die Besichtigung einer alten Holzkirche. Ja, und dann war da noch ein Naturpark mit Wackelsteinen, imposant anzusehen. Eigentlich wurde das kleine Holzhaus nur spärlich genützt. Möchte mich nun nun offizell bedanken, für die Geduld, die man mit mir als neugierige Österreicherin aufgebracht hat, denn vieles konnte ich so sehr gut in Augenschein nehmen.