Heute Morgen bekam ich von meinem Sohn Peter ein E-Mail zugespielt. Meine Anerkennung für die tolle Lebensbeschreibung von Magdalenas Vater. Er ist ein Mann mit Niveau und Doktortitel.
Wir gratulierten ihm über seine Homepage. Peter hatte auch noch einen besonderen Anhang zugesellt: die uralte Postkartensammlung meiner Eltern. Da finden sich Schriften von mir gut gekannten, aber verstorbenen Personen. Friedrich Heigl, mein Onkel mit Schnurrbart. Er tauchte immer wieder mal überraschend auf, mit einer Steige Weintrauben, die er mit einem Stock über die Schultern festgebunden, vom alten Gasthaus und Posthaltestelle "Wacht", bis zu uns herübertrug. Er saß immer ganz bescheiden bei uns in der Küche. Und meine Mutter freute sich immer über diesen Besuch. Wie übrigens ich auch, wenn ich Besuch bekomme. Spontane gefallen mir am allerbesten. Ja, dann entdeckte ich noch etliche Karten an meine Urgroßmutter Dorothea, sie wurde dort mit "Heiglmutter" oder "Heiglin" tituliert. Ich werde diese Sammlung noch öfter und mit Genuss durchforsten. Ansonsten habe ich ganz kurzweilig für mich, in slow. Schriften gelesen. Mittlerweile wird es richtig interessant. Gestern, nach 22 Uhr habe ich noch telefonisch mit dem slow. sprechenden Pfarrer von Feistritz/Gail geblödelt. Er besserte mir meine Fehler im Schreiben an s. Bernadka, aus. Immer wieder betont er anderen gegenüber, er möchte nur ausschließlich mich als seine Haushälterin. Er sucht nämlich eifrig nach solcher, doch was macht er mit dem Diakon? Ach, der ist eh selbstständig, der braucht dich nur 2x die Woche, hat er mir versichert. Aber in echt: Das Wohnen dort, wäre schon sehr verlockend: Ein sehr schöner Flecken Erde, auf dem das Objekt steht und der Pfarrhof ist toll eingerichtet. Der Wind pfeift nur so um das Haus, bis zu seinen antiken Möbeln hinein. Er fragt immer wieder: Wann kommst du wieder?
Montag, 5. Januar 2009
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2 Kommentare:
und was sagt dein mann dazu, dass der pfarrer nur dich als seine "haushälterin" haben möchte?
Er hat gesagt: "Kommt nicht in Frage!"
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