Nahe kommen gewisse Tage

Aber werden sie kommen?

Unheimlich und schön zugleich

Nachdem ich heute Morgen ganz gründlich den Rasen mit unserem Biorasenmäher niedersengte, alles Gras zusätzlich zusammen rechte u. unter das Gemüse dünn aufstreute, habe ich mich in den Nachmittagsstunden in Richtung Huttersteig aufgemacht. Ein Steig, welcher rund eine Stunde hoch über dem Ossiacher See in die Höhe führt und stellenweise herrliche Ausblicke anbietet. Die Zeitung versprach sonniges Wetter mit Wolkeneinschub am Nachmittag. Da sah ich keinen Fehler. Aber am Beginn des Aufstieges kam mir schon so vor, es gibt auch Wasser von oben. Ganz sicher war ich mir nicht. Je weiter ich höher stieg, umso mehr verfinsterte sich der Himmel und auch Donnergrollen war von der Ferne her zu hören. Ja, als ich oben war, setzte ein starker Dauerregen ein, von dem ich bislang nichts wusste.
Kurz und gut, ich musste aus dem schützenden Waldsteig und wuselte den langen Verbindungsweg zum Abstieg entlang. Ich war bald klitschnass und es blitzte und grollte.
Da, man glaubt es kaum, stellte sich ein Auto in den Weg, von einer dort oben wohnenden Jungbäuerin chauffiert, drei klitschnasse Gestalten hatte sie schon eingesammelt und im weiteren bot sie mir auch einen Platz am Vordersitz an. Sie war wirklich ein ganz besonderer Engel.

Da war es nur schaurig, der Regen fehlte noch.

Trotzdem, solche Situationen sollte man auch mal erleben, mit allem Drum und Dran.

Heute, vor einer Stunde habe ich mir das Buch der heurigen Bachmann Preisträgerin erworben. Schon hart habe ich darauf gewartet. Im vergangenen Jahr, zu meinem Namenstag, am 26. Juli,
hatte mich meine slowenische Kollegin eingeladen, mit ihr nach Bad Eisenkappel zu kommen. Dort hatte ich an diesem Tag Gelegenheit, ganz viel Slowenisch zu hören. Vormittags besuchten wir eine Sveta maša/Hl. Messe, in den Zwischenzeiten klangen immer wieder slow. Litaneien u. vor allem innige Lieder dieser Sprache. Mittags waren wir beide bei den Haderlap, den Eltern der Schriftstellerin, eingeladen. Nun lese ich das mit viel Unterhaltungswert, geschriebene Buch der Tochter.

Heute, und da möchte ich besonders Matt ansprechen, welcher immer so köstliche Gerichte fotografiert, steht hier am Tisch, alles Eigenes und noch dazu Kalorienarmes: Mangold aus dem eigenen Garten, gedämpft in Knoblauch und mit Bettlerknödel serviert, dazu die eigenen Tomaten, inklusive Knoblauch. Hat uns vorzüglich gemundet. Als Nachtisch gab es Apfel gedünstet, mit Banane, Marillen, Weintrauben, Joghurt aus der Murauer Region und zum Drüberstreuen geröstete Walnüsse, einfach himmlisch.

Wenigstens etwas!

Man sehe sich diesen wunderbaren Strauch in der Vergrößerung an: 3 neue Feigen reifen hier heran. Sie werden an Größe zunehmen und ihre Farbe von Grün auf Violett wechseln.

Heute ist der 13. juli, die Sommerhitze!

Jeden 13. von Mai bis Oktober wird in einer Prozession von dem kleinen romanischen Kirchlein in Gratschach, nach Maria Landskron, der Rosenkranz gebetet. Angeführt wird es vom Stadtpfarrer Wedenig, und viele nehmen daran ganz treu teil.

Am 13. Oktober unterstreicht man diese schöne Fußwallfahrt mit einem Fackelzug.

Dieser Brauch geht auf eine Marienerscheinung in Fatima, noch vor dem 1. Weltkrieg zurück, worin die Gottesmutter, die Kinder, welchen sie erschien bat, die jedes Jahr jeweils am 13. des Monats zu tun.

Diesmal hatten wir einen sehr guten Prediger, Pater Elias aus St. Nikolai.

vorher gab es bei Hedwig eine vortreffliche Kirchtagssuppe gefolgt von einem noch köstlicheren Schweinsbraten mit Superkruste, zart und doch sehr knusprig!