Mittwoch, 11. Mai 2011

Die schon fast vergessene Geschichte

Meine Mutter erzählte mir: Es war die Zeit der Bittprozessionen, an der sie teilnahmen, also Mai und die beiden Kinder als Hauptfiguren, waren noch im Vorschulalter. Sie wusste aber nicht mehr, ob es E oder K war, aber ganz sicher war M dabei. Ausgangspunkt war die Sammelstelle mit anderen, knapp vor dem Schloss.


So erzählte mir meine Mutter, mein Vater und zugleich Großvater der Kinder forderte die beiden auf, brav zu sein. Er stellte das Auto dort auf dem Parkplatz auf und sie schlossen sich den anderen an, alles in schönster Ordnung.


In der Kirche, während des Gottesdienstes, fiel es meiner Mutter auf, dass die Kinder nirgends zu sehen waren. Auf ihre dringliche Anfrage, gab ihr mein Vater zur Antwort: "Na, die werden wohl bei dir sein, du weißt doch, dass ich beim Beraufgehen so schlecht Luft bekomme." Na, die Entdeckung hatte sie ziemlich erschreckt, denn logischer Weise, war nach der Wegstrecke und dem Gottesdienst mittendrin, ziemlich Zeit vergangen. So schnell sie eben konnten, eilten sie zum geparkten Auto zurück. Dort saßen die beiden u. verkürzten sich mit den von ihnen eingesteckten Spielkarten, beim Kartenspiel, die Wartezeit. Als die beiden Wartenden, Opa und Opa entdeckten, riefen sie ganz vergnügt den beiden entgegen: "Ah, fongt jiatzt die Kirchn on?"


Oma, meine Mutter musste über diese unerwartete Frage und die gegebenen Umstände herzlich auflachen. Das vergrämte meinen Vater sosehr, dass es daheim tagelang "stille Messe" gab.


Kommt jetzt die Erinnerung?

Oder man könnte noch besser feststellen, dies sagte ich auch zu meiner Mutter: Man lobe sich so gescheite Kinder, die im Auto sitzen bleiben und sich derart zu beschäftigen wissen!

2 Kommentare:

Perle hat gesagt…

...Also ich war da nicht dabei...

Elisabeth hat gesagt…

i glaub des war mit M und K.