Man denkt nicht, was man alles kann, wenn man es nie probiert. Gerd hatte ein heimtückisches Vorhaben geplant, eigentlich für seine Schwiegermutter. Gleichzeitig erachte ich es als große Ehre, dass er mir so etwas zutraut. Ich hätte es auch getan, aber ich bin wirklich völlig unbegabt in dieser Richtung.
Aber Elisabeth, seine Frau, wagte dieses Projekt: Sie schnitt und nähte aus einem weíßen und roten Polohemd, ein patriotisches Rot-weiß- Polohemd. Für die EM Deutschland/Österreich. Rot für Deutschland, Weiß für Österreich. Ein zerstochener Daumen und drei Stunden später war alles fertig! Sie raufte sich mit Stecknadeln, Nähnadeln, die sie immer wieder und überall suchte am großen Tisch des Hauses und unter dem Tisch. Die Nähmaschine nahm sie das erstemal in Betrieb. Es war Aufregung und Herzflattern zugleich. Wir hatten viel zu lachen. Elisabeth behauptete sich unheimlich gut, man kann das Werk wirklich tragen und herzeigen.
Mittwoch, 4. Juni 2008
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3 Kommentare:
wow, schaut echt super aus :)
huch, danke, die Mama ist mir ja auch ein paar gute Tricks erklärt.
Wow, ich bin ganz begeistert! Ich habe ja seit kurzem eine Nähmaschine, kann aber noch nicht so gut damit umgehen. Aber Übung macht den Meister, wie man sieht!
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