Ein Erlebnis ganz anderer Art, genossen wir am vergangenen Wochenende. Ich sah meinen Enkel vom jüngeren Sohn, das 1. Mal! Große Aufregung meinerseits, ob ich ihm wohl gefallen werde? Freitag Mittag fuhren wir los, diesmal mit dem Zug, weil ein sehr starkes Verkehrsauf-kommen zu erwarten war. Magdalena, meine 2. sehr liebe Schwiegertochter, hatte mich/uns für Samstag Nachmittag eingeladen, damit ich den Kleinen noch vor der Taufe kennen lernen konnte. Peter kam uns ganz freudestrahlend entgegen (was ich sehr positiv empfand, denn sonst weiß ich nicht, ob man wirklich willkommen ist) : "Der Sohn ist bestens aufgelegt!" Ja, die Prognose stellte sich als richtig heraus. Vor mir zeigte sich ein rosiges, sichtlich gesundes Kind, das fröhlich zappelte und krähte. Der kleine Pezi lächelte immer wieder und fixierte uns neugierig und eifrig mit Ausdauer. Er ist wirklich ein sehr süßer Kleiner und sehr gepflegt. Also, die jungen Eltern machen ihre Aufgabe sehr gut. Wenn es auch das erste Kind am schwersten hat, denn es ist bei aller elterlichen Begeisterung, ein Versuchskaninchen der jungen Eltern, so erinnere ich mich an mich selbst. Auch dann wenn man stets das Beste für sein Prachtkind aussucht, so ist das so. Weiteres erzähle ich morgen, denn ich habe einen Termin wahrzunehmen
Ansonsten waren wir bei Martina und Martin eingeladen, die uns allerbestens und ganz nach meinem Geschmack versorgten (dh in erster Linie kein Fleisch.)
Montag, 30. Juni 2008
Samstag, 7. Juni 2008
Ein Tag mit Pfiff
Gestern war so ein Tag, der sich mit einem lustigen Erlebnis einklickte, ich konnte so richtig über mich selbst lachen. Im Rahmen der Weiterbildung besuchten alle von unserem Lehrgang der Hochschuleinrichtung eine Exkursion in die Kulturgeschichte der Kärntner Slowenen. Der Tag war voll ausgebucht. Den Anfang nahm das Unternehmen in Maria Saal mit dem Vortrag "die Slawenmissionund ihre Bedeutung für Maria Saal" und die "Herzogeinsetzung in Kärnten als Zeugnis für die Zweisprachigkeit des Landes (Bedeutung des Fürstensteines und des Herzogstuhles)". Weiter ging es nach Klagenfurt und zum Kennenlernen des Vereines der Herm-agorasbruderschaft. Der Nachmittag führte uns nach Köstenberg in das Museum Drabosnjak. Der Führer, ein Kärntner Slowene, sehr liebenswürdig und sympathisch, führte uns erst mal in einen Teil eines alten Hauses, der mit stärkeren Plastikplanen den Boden schützte, denn die alten Mauerngewölbe waren eben gerichtet und bemalt worden, sah trotz seines halbfertigen Zustandes gut aus. Ich suchte gleich einen bestimmten Ort auf, weil ich es wegen der mangelnden Zeit in Klagenfurt nicht mehr wagte. Dort wartete zum Abschließen des Ortes eine schön zurechtgerichtete Holztür im Rohzustand dh vorläufig noch ohne Klinke, nur mit zwei kleinen Öffnungen, an der Stelle wo später die Schnalle ihren Platz finden sollte. Ja, und der Ort war so verschachtelt plaziert, man konnte niemanden sehen und nur schwerlich Kontakt herstellen. Ich drückte die Tür zu und stellte schon fest: "Pah, die Tür rührt sich nicht vom Fleck, ich sitze fest" Sofort kamen mir Geschichten über ebenfalls Eingeschlossene, in den Sinn. Scheinbar hörte man mich nicht, denn ich vernahm nur undefinierbare, laute Stimmen. Ich klopfte verbissen und rief trotz meiner etwas kranken Stimme. Endlich kam meine Koll. Gitti mit der Zusicherung: "Anna, wir haben dich gehört, er holt nur ein Werkzeug zum Öffnen!" Na, da war ich froh! Nach meiner Befreiung sah ich überall lachende Gesichter, selbst Dr. Marketz lachte über das ganze Gesicht und ich selbst konnte nur Tränen über mich lachen. Ich nahm meine auf den Boden gestellte Schultasche auf den Schoß und setzte mich. Der Vortrag begann.Gegen Ende fiel mir auf: überall auf meiner schwarzen Hose hatte sich die Malerfarbe fest gesetzt und sie war trotz eifrigen Ribbeln meinerseits, nicht bereit sich entfernen zu lassen. Ich war mit meinem Tun am äußersten Ende der prov. Bierbänke beschäftigt und gewahrte es nicht, dass sich alle nach und nach erhoben. Bis nur mehr ich allein, einfach auf den Boden in den Malerstaub kippte. Ein Geschrei und Gelächter und meine Gedanken: In diesen Raum gehe ich nicht mehr. Der Tag zog sich weiter in die Galerie Sikoronja nach Rosegg. Der Abschluss geschah in der HBLA St. Peter bei Kaffee und Kuchen und einer Power Point Show, in der uns er Hr. Direktor seine tolle Schule mit Zukunft vorstellte. Nun werde ich versuchen, einige Bilder von den Orten des Geschehens zu überspielen.
Mittwoch, 4. Juni 2008
Ein Meister wurde geboren!
Man denkt nicht, was man alles kann, wenn man es nie probiert. Gerd hatte ein heimtückisches Vorhaben geplant, eigentlich für seine Schwiegermutter. Gleichzeitig erachte ich es als große Ehre, dass er mir so etwas zutraut. Ich hätte es auch getan, aber ich bin wirklich völlig unbegabt in dieser Richtung.
Aber Elisabeth, seine Frau, wagte dieses Projekt: Sie schnitt und nähte aus einem weíßen und roten Polohemd, ein patriotisches Rot-weiß- Polohemd. Für die EM Deutschland/Österreich. Rot für Deutschland, Weiß für Österreich. Ein zerstochener Daumen und drei Stunden später war alles fertig! Sie raufte sich mit Stecknadeln, Nähnadeln, die sie immer wieder und überall suchte am großen Tisch des Hauses und unter dem Tisch. Die Nähmaschine nahm sie das erstemal in Betrieb. Es war Aufregung und Herzflattern zugleich. Wir hatten viel zu lachen. Elisabeth behauptete sich unheimlich gut, man kann das Werk wirklich tragen und herzeigen.
Aber Elisabeth, seine Frau, wagte dieses Projekt: Sie schnitt und nähte aus einem weíßen und roten Polohemd, ein patriotisches Rot-weiß- Polohemd. Für die EM Deutschland/Österreich. Rot für Deutschland, Weiß für Österreich. Ein zerstochener Daumen und drei Stunden später war alles fertig! Sie raufte sich mit Stecknadeln, Nähnadeln, die sie immer wieder und überall suchte am großen Tisch des Hauses und unter dem Tisch. Die Nähmaschine nahm sie das erstemal in Betrieb. Es war Aufregung und Herzflattern zugleich. Wir hatten viel zu lachen. Elisabeth behauptete sich unheimlich gut, man kann das Werk wirklich tragen und herzeigen.
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