Nichts bleibt, wie es ist.
Der k. k. Postmeister Jaokob Kappitsch zeigte im "Intelligenzblatt" der Klagenfurter Zeitung vom Mai 1843 ergebenst an, dass er seinen neu erbauten, großartigen "Gasthof zur Kaiserkrone" eröffnet habe.
"Da Gefertigter keine Mühen und Kosten scheute, denselben alle nur möglichen Anforderungen des Geschmackes und der Bequemlichkeit entsprechend einzurichten, vorzüglich aber darauf bedacht war, in vielen auf das eleganteste meublirte Zimmern für eine immer nur wünschenswerte Unterkunft Sorge zu tragen... so hofft er umso mehr, sich eines zahlreichen Zuspruchs erfreuen zu dürfen, als er stets auf das eifrigste bemüht seyn wird, sich durch gute Speisen, echte Getränke, prompteste und billigste Bedienung die vollste Zufriedenheit seiner P.T. Herren Gäste zu erwerben."
Ironie der Geschichte: Die zufriedenen Gäste stammten schon einige Jahre später nicht mehr aus dem Milieu, das sich der k.k. Postmeister Kappitsch für seine Kaiserkrone erträumt hatte.
Aus der eleganten, gastlichen Stätte wurde das neue Landesgericht samt Gefangenenhaus. Aus: G`schichtln aus Kärnten,