Donnerstag, 11. November 2010

Das Maibachl kündet ein Erdbeben an

Heute, schon um das Dunkelwerden ging ich noch schnell in das Gebiet rund ums Maibachl. Es ist unglaublich, wieviel Wasser fließt. Schon beim Hinaufgehen, war die ganze Umgebung in Nebel gehüllt, das Wasser hat dem Bach entlang nur so gesprudelt. Den freiliegenden Becken zu, war ein Zugang ohne Klettertour in die Waldhänge nicht möglich. Der größte Teil des Weges ist kreuz und quer durch lebhaft quirlendes Wasser verdeckt.
Als ich meine Beobachtungen beim Krippenbaukurs den eingesessenen Villachern erzählte, meinte der Meister: "Ja, immer dann, wenn soviel Wasser sprudelt, kündigt sich damit ein Erdbeben an.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

na, da bin ich mal neugierig, ob das stimmt...

Anonym hat gesagt…

Wenn mehr Druck auf den Kontinentalplatten aufgestaut ist, drückt es auch mehr Wasser nach oben. Das Maibacherl ist ja eine heisse Quelle und liegt genau an so einem Bruch. Es muss dann kein Erdbeben geben um die Spannung aufzuheben, es ist aber schon wahrscheinlicher als sonst. In Villach bebt die Erde ja eh öfter mal. Es ist also nicht so besonderes.

Allerdings: Je mehr Wasser, desto mehr Druck. Je mehr Druck, desto heftiger die Entladung. Allerdings hatten wir zu meinen Lebzeiten nie mehr als 4,5 in Villach.

Anonym hat gesagt…

Wer ist denn da so fleißig, mitten in der Nacht? Das klingt ja ganz profimäßig!