Freitag, 31. Dezember 2010


Das Jahr begibt sich zur Ruhe.
Die Eins. Mit der Zahl Eins beginnt die Reihe der natürlichen Zahlen. Es geht dabei um den Einzelfall, den Punkt, die Mitte.

In der Krippe: das Kind, der Engelsbote, der Prophet, der Eremit, der Rauchfangkehrer.

Zwar gibt es jede Zahl nur einmal, doch die Zahl Eins ist unter den Zahlen einzigartig. Sie ist weder Primzahl, noch ist sie gerade oder ungerade. Sie ruht ganz in sich selbst und ist in allen anderen Zahlen enthalten. Die Eins ist der Punkt.

Mit der scheinbar wertlosen Null verbindet sich die Eins und sprengt die Dimension der Ziffern als Zehn und die Einheit der Unendlichkeit.

Donnerstag, 30. Dezember 2010

Die Magie der Zahlen

Wo, in unserer schönen Stadt mit Lebensqualität, sind diese Bilder entstanden?









Zahlen sind nicht nur zum Rechnen da. Sie zeigen Sinn und Messbarkeit der Dinge. Bereits aus dem alten Orient ist einen Deutung der Zahlen überliefert, die weit über das reine Zählen hinausgeht und man könnte sagen, die Zahlensymbolik ist nur in Vergessenheit geraten.
Die Fragen "Was bedeuten Zahlen oder was besagt überhaupt eine Zahl für sich?" stimmen nachdenklich. So gesehen gehört nämlich die Zahlensymbolik zum Aberglauben. Denn: Warum fehlt in Hotelzimmern und Lifen die Zahl 13? Warum fängt der Fasching am 11.11. um 11 Uhr 11 an? Warum gibt es garade die sieben Zwerge und Sieben Raben oder warum werden bei einem Wettbewerb nur die ersten drei prämiert? Im europäischen Altertum waren bereits Zahlenverhältnisse grundlegendes Prinzip der geformten Welt. Ihnen galten schon damals einzelne Zahlen und besonders die Zahl Zehn als Heilige Zahl.
Die Zahl Eins bis Zehn markieren Stufen des Lebensbaumes und die Entwicklung der Welt schlechthin. Gerade Zahlen gelten als "weiblich", die Ungeraden als "männlich". Immer wieder auffallend sind bestimmte Zahlen, etwa die Dreizahl oder die Zwölfzahl bei Gottheiten oder die verbreitete Ansicht der Sieben bzw. der Dreizehn als Glücks- oder Unglückszahl

Mittwoch, 29. Dezember 2010

Wer weiß, wo sich diese Plätze befinden?



Dienstag, 28. Dezember 2010

Die Sternsinger in der Altstadt

meine Sternsingergruppe!
Man beachte, alles Buben, der Großteil in einem Alter, wo man nicht gerade leicht singt.
Aber wir haben es geschafft.
Viele Menschen warten alljährlich auf das Kommen der Brauchtumsträger und auch Glaubensverkünder.
Und es war anstrengend, je länger es dauerte, desto mehr versuchten sich meine Könige immer wieder auf die Stufen hinzusetzen.
Trotzdem, ich finde es sehr bewundernswert, dass Kinder oder Jugendliche einen Teil ihrer Ferienzeit für diesen guten Zweck bereit stellen.
Sie werden ihren eigenen Kindern davon erzählen.

Samstag, 25. Dezember 2010

Ochs und Esel, veröffentlicht am Stephanitag

Was bedeuten Ochs und Esel in der Krippe?Es wird angenommen, dass man ca. 700 Jahre vor dem freudigen Ereignis zu Bethlehem durch die Worte des Propheten Jesaja:

"Der Ochse kennt seinen Besitzer und der Esel seinen Herrn"

Bezug darauf nahm, und sie in die Geburtsgrotte eingliederte.

Am Ende des 1. Jahrhundert, entstehen in den römischen Katakomben beeits die ersten christlichen Fresken und bald weden auch Sarkophage mit religiösen Symbolen und Szenen geschmückt.

Freitag, 24. Dezember 2010

Eine Krippe erzählt

Eine Krippe ist immer völkerverbindend. Das Blau der Fensterumrahmung erinnert an den dominaten Streifen in der slowenischen Fahne. Die kleinen Schafe stammen aus Brezje, eines der 3 Heiligtümer Sloweniens. Und Steine finden sich hier wie dort.

Steine begleiten unseren Lebensweg. Das Dach zeigt helle und dunkle Schindeln aus Mamorsplittern und Garnit.

Mit manchen Steinen kommen wir ganz gut zurecht und ihr Hindernis macht uns sogar noch stärker.

Oft liegen aber dunkle Steine auf unserem Lebensweg, wir schieben sie weg oder zerbrechen manchmal sogar daran.

Der Weg zur Krippe hin ist mit Steinen belegt. Oft wirken sie unscheinbar, und blitzen nur vereinzelt auf, wie hier und enden im Nichts.

Der Weg nach Bethlehem ist immer ein besonderer Weg, mit verschiedenen Steinen gepflastert, vor allem aber mit hellen, leuchtenden Steinen, weil sie uns ins göttliche Licht führen.

Allen, die diese Seite aufschlagen, wünsche ich mit meinem lieben Mann zusammen, ein gesegnetes und ruhiges Weihnachtsfest! Vesel Božič!


Mittwoch, 22. Dezember 2010

Lautloses

Du kannst mit ihm sprechen.
Niemand braucht es zu hören.
Er sieht dich.
Er versteht dich.
Er kennt dich.

Dienstag, 21. Dezember 2010

Geflügel


Werde ich wieder gesund?
wie geht es weiter?
Du bist verzweifelt.
Deine Lebensfreude ist dahin.
Gebrochen ist dein Lebensmut.
Nacht ist in deiner Seele.
Dein guter Engel
zeigt dir ein Licht
und lässt dich wieder hoffen.

Montag, 20. Dezember 2010

Bilder und Gedanken aus Villach

Für Villach steht Rot. Diese Aufnahme wurde heute gemacht, leider kann man darauf den Vollmond nicht sehen. Es war äußerst stimmungsvoll und ein Ahaerlebnis. Auch dieser Bau findet sich in Villach. Vor vielen Jahren hat sich von diesem Turm eine Frau zu Tode gestürzt. Es hat ihr ein guter menschlicher Engel gefehlt.
Das Christentum kennt eine lebhafte Engelverehrung. Und man verehrt sie als überirdische Wesen, die als Vermittler zwischen Gott und Mensch dienen. Als Bewohner des Himmels werden Engel geflügelt dargestellt. Je mehr Engel eine Krippe zeigt, umso himmlischer wirkt sie, jedes Kind weiß, was Engel sind. Sie sind die Boten Gottes und kommen mit großer Selbstverständlichkeit in die Welt.
Höre auf deinen Engel
Er spricht zu dir
leise,
unaufdringlich,
wohlwollend
fürsorglich.
Eben wie ein guter Engel.

Sonntag, 19. Dezember 2010

Rorate gehen

Verstohlen wartet der Schnee am Himmel,
er wartet auf die Gunst der Stunde.
Wenn irgend möglich, durfte man in früherer Zeit keine Rorate versäumen. Der Name kommt daher,
dass diese feierlichen Frühmessen im Advent mit "Rorate coeli" beginnen. Romatisch war da auch, heute auch noch der Gang zur Rorate hin und zur Mette. Da ging man mit Laternen zur Kirche, sie dienten zum gegebenen Anlass als Weglichter.
Für Kinder gibt es immer eigene Roratemessen, die dementsprechend von den Kindern mitgestaltetet sind. Das anschließende Frühstück im Pfarrsaal, zeigte beinahe einen Volksfestcharakter und Aufbruchstimmung.
Die Kerze oder das Friedenslicht
Am 24. Dez. , der Heilige Abend, wurde zum Geburtsfest Jesu, das "Licht" vom Papst Liberius als das Licht Christi bezeichnet. Im Jahre 354 hat er den 25. Dezember als das Geburtsfest Jesu Christi festgesetzt.
Vor mancher Krippe brennt während der ganzen Weihnachtszeit eine Lampe mit geweihtem Licht, welches man aus der Kirche holt.

Samstag, 18. Dezember 2010

Hier riecht es schon förmlich nach Weihrauch, vielleicht mit ein paar Blätter Speik versetzt.
Weihrauch hat eine desinfizierende Wirkung und verbreitet intensiven Wohlgeruch.
Räuchern ist die Verbrennung duftender Stoffe in meist ritualisierter Form, die der spirituellen Beeinflussung dient. Das Räuchern soll die Familie, das Haus vor Feuer und Blitz, vor Unwetter, Wasser und Unglück schützen. ZB spielt Weihrauch im katholischen Gottesdienst eine wichtige Rolle, eine Tradition, die bereits im heidnischen Griechenland und vielen anderen Ländern sehr früh geübt wurde. Dem Volksglauben zufolge hat das Räuchern zauberbannende Wirkung. Um sich vor bösen Geistern zu schützen, herrscht in katholischen Gegenden der Brauch, an gewissen Tagen, den Zwölfernächten, den Zwölfen oder Rauhnächten wie sie genannt werden, Wohnräume und Viehställe mit Weihwasser zu besprengen und mit Weihrauch zu durchräuchern. Diese Raunächte oder Heiligentage gehören zu den brauchtumsreichsten Abschnitten des Jahres. Sie fallen somit in die Weihnachtsfeiertage, wie St. Thomas, Heiligabend, Sylvester und Neujahr, sowie dem Festtag der Heiligen Drei Könige.
Mit Räucherpfanne, Weihwasser und geweihter Kerze geht man durch alle Räume. Mutter und Kinder folgen betend dem mit dem Räucherfass vorausgehenden Vater oder Familienoberhaupt. Bei uns und in den meisten Familien geht man in den sogenannten Rauchnächten, am Hl. Abend, zu Sylvester und am Vorabend des Dreikönigfestes noch immer mit der Räucherpfanne.
Franz von Assisi - Gründer der Weihnachtskrippe
Der Hl. Franziskus, 1181 als Johannes Bernardoni geborene Sohn eines wohlhabenden Kaufmannes aus Assisi in Italien, verlebte seine Jugend in einer sorglos fröhlichen Art, bis ihn etwa zwanzigjährig eine Krankheit aufs Lager warf und ihn bekehrte. Er beschloss, der wohlhabenden Gesellschaft zu entsagen, verzichtete auf sein Erbe und lebte fortan als Ärmster unter den Armen.
Diese Lebensführung brachte ihn in die Gesellschaft Gleichgesinnter, dessen Regeln vom damaligen Papst Innozenz III um 1210 bestätigt wurden. Eine der bedeutsamsten Fähigkeiten des Hl. Franziskus war unter anderem die Macht mit Tieren zu sprechen. Sie gehorchten ihm und nicht nur Vögel lauschten seinem Gespräch. Er liebte Sonne, Mond und Sterne, deren Betrachtung ihn die Liebe des Schöpfers empfinden ließ und ihn zu seinem Sonnengesang inspirierte. Es wird überliefert, dass der Hl. Franz v. Assisi im Jahre 1223 im Wald Greccio eine Krippe aufbaute und zur Weihnachtspredigt Ochs und Esel mitbrachte.